Wie man in Schwarz-Weiß „sieht“
Wenn dein Gerät die Funktion hat, dir eine Vorschau deines Bildes in Schwarz-Weiß zu zeugen, kann das deine Kompositionen erheblich verbessern. Durch die Entfernung von Farbe kannst du dich ganz auf den Tonwertkontrast konzentrieren – Schwarz, Weiß und alles dazwischen.
Ein zurückhaltender Schwarz-Weiß-Look betont die Mitteltöne und sorgt für einen flacheren Kontrast, während ein High-Key-Look den Kontrast steigert und das Bild oft auf kräftiges Schwarz und Weiß mit minimalen Mitteltönen reduziert, was eine auffällige, grafische Ästhetik ergibt.
Das Samsung Galaxy S23 bietet im Schwarz-Weiß-Porträtmodus sowohl High-Key- als auch Low-Key-Optionen. Du kannst den Kontrastregler auch manuell anpassen, um den Effekt zu verfeinern.
Entdecke den Minimalismus für dich
Bei der Schwarz-Weiß-Fotografie geht es darum, Unnötiges wegzulassen. Versuche, deine Bilder mit einem einzigen, starken Fokuspunkt zu komponieren, um einen klaren, minimalistischen Look zu erzielen. Alternativ kannst du die "Regel der ungeraden Zahlen" anwenden: Eine ungerade Anzahl von Elementen (zum Beispiel 1, 3 oder 5 Objekte) sorgt tendenziell für ausgewogenere Kompositionen als gerade Zahlen. Allerdings kann auch die Symmetrie mit nur zwei Motiven wunderbar funktionieren – Regeln sind dazu da, gebrochen zu werden.
Da Schwarz-Weiß-Bilder oft auf starken Formen und Kontrasten beruhen, ist es hilfreich, das Raster einzuschalten. Auf dem Galaxy S23 kannst du dazu auf das Zahnrad-Symbol für die Einstellungen tippen, zu „Gitterlinien” scrollen und diese aktivieren. Dadurch wird ein 3x3-Raster eingeblendet, mit dem du Horizonte oder Vertikalen präzise ausrichten kannst.
Denk auch daran, Führungslinien zu benutzen, also Objekte wie Geländer, Zäune oder Wege, die den Blick des Betrachters auf natürliche Weise durch die Szene lenken. In Schwarz-Weiß können diese Linien noch stärker hervortreten, besonders wenn helle Töne einen Kontrast zum dunklen Hintergrund bilden.